Dem Dach der Welt recht nahe …
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2010 – Eine Wanderung durch das schwedische
Fjäll um Helags und Sylarna
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Aufstieg zur Helags
Fjällstation: |
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Helags Fjällstation - Ljungan: |
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Ljungan - Vålåstugorna: |
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Vålåstugorna: |
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Vålåstugorna - Gåsenstugorna - Sylarna
Fjällstation: |
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Sylarna Fjällstation - Helags
Fjällstation - Kläppen: |
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Vålåstugorna - Gåsenstugorna - Sylarna
Fjällstation
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Kalt ist es am nächsten Morgen, kalt und bedeckt. Nach dem
steilen Abstieg ins Tal geht es am Badeteich der Hütte vorbei
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... auf endlos langen Bohlenwegen Richtung der westlich
gelegenen Gåsenstugorna.
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Claudia hofft die ganze Zeit, irgendwelche Spuren von Luchsen zu
finden, die es in dieser Gegend geben soll. Die eleganten Räuber
haben es ihr angetan.
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Wieder einmal Trinkerchen.
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Es ist unwirtliches Wetter mit abenteuerlichen Wolkenformationen hoch
oben am Himmel. Sieht diese nicht ein wenig wie Raumschiff Enterprise aus?
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Auch das Land wird immer schroffer. Einmal geht es eine Stunde durch
ein schwieriges Blockfeld, das uns so in Anspruch nimmt, dass wir
vergessen, Bilder von dieser Mondlandschaft zu machen.
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Nordische Strenge und Wildheit.
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Die Anstrengungen zeigen sich in unseren Gesichtern. |
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Oben im Tal ...
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... langsam an den ...
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... letzten Seen mit etwas mühsamem Lächeln ...
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... vorbei und dann ...
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... der erste Blick auf die Gåsenstugorna! Das gibt neue Kraft!
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Angekommen! Ein Blick zurück.
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Der Zeltplatz ist exponiert und es ist unangenehm windig.
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Egal, wir schlagen das Zelt auf - aber trauern doch ein wenig der
gemütlichen Vålåstugorna hinterher.
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Am nächsten Morgen ist es kalt aber sonnig. Heute soll es weiter
in westliche Richtung zur Sylarna Fjällstation gehen.
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Der Weg vor uns ist abwechselungsreich mit schönen Ausblicken.
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Immer weiter geht es ...
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... die Gåsenhänge hinab. |
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Sprudelnde Bäche ...
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... und kleine, geschützte Täler mit zartem Bewuchs
begleiten unseren Weg ins Tal des Gåsån- Flusses.
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Unten am Fluss die Schutzhütte ...
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... mit Dreizylinder und Wegweiser.
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Einfach schön.
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Nachdem wir den Fluss trockenen Fußes von Stein zu Stein
überquert haben steigen wir wieder auf.
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Stetig geht es bergauf. Zunächst durch grünes Gestrüpp,
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... dann wieder ...
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... durch vom Wind ...
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... verkrüppelte ...
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... Zwergwälder.
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Wir erreichen den Storforsen, über den ...
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... eine schmale Fußgängerbrücke führt.
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Das klare, wirbelnde Wasser verstrahlt glasgrüne Kälte.
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Der weitere Aufstieg fast den Berg hinauf scheint endlos und ist Kraft
zehrend. Rast!
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Unsere ständigen Begleiter. Wir lieben diese eleganten
Läufer.
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Weiter, weiter. Nur noch ein kurzes Stück bis wir auf den
südliche Kungsleden stoßen werden! Aber irgendwie bekam mir die
letzte Pause unten am See nicht. Ich habe Beine aus Blei und fast null
Kraft. Ganz plötzlich. Ich bin ratlos ...
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... und lasse Claudia ziehen. Das haben wir so vereinbart, damit
keiner von uns darunter leiden muss, wenn der andere einen anderen
Rhythmus gehen möchte oder muss. Dabei behalten wir uns aber immer im
Auge. In für mich endloser Ferne erscheint Sylarna Fjällstation
und ich schleppe mich richtiggehend hin. Oben auf der Station erhole ich
mich aber erstaunlich schnell wieder. Fast so, als sei nichts gewesen.
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