.:  Der Landgänger  :.


Dem Dach der Welt recht nahe …

2010 – Eine Wanderung durch das schwedische Fjäll um Helags und Sylarna


    Aufstieg zur Helags Fjällstation: Seite 1    
Helags Fjällstation - Ljungan: Seite 2
Ljungan - Vålåstugorna: Seite 3
    Vålåstugorna: Seite 4    
Vålåstugorna - Gåsenstugorna - Sylarna Fjällstation: Seite 5
Sylarna Fjällstation - Helags Fjällstation - Kläppen: Seite 6

Ljungan - Vålåstugorna

DSC01665.JPG Another nice day on Honolulu - ähem in the Fjäll! Schön aber kühl. Um diese Zeit steht der variable Kommunikationskoeffizient Claudias allerdings noch nahe dem Grenzwert Null. Man lässt sie einfach in Ruhe und überlebt ;-) .
DSC01672.JPG Trautes Heim.
DSC01675.JPG Natürlich schauen wir uns die Nothütte an.
DSC01677.JPG Es ist einfach, aber wenn es hier richtig fetzt, kann es zum Paradies werden.
DSC01679.JPG Jetzt im Sommer sind die Notvorräte ...
DSC01680.JPG ... eher dürftig. Zudem gibt es immer wieder Idioten, die z.B. das Holz verfeuern, weil sie es total toll finden in so einer Hütte mit so einem niedlichen Holzofen. Dass das gleiche Feuer einem Unterkühlten selbst im Sommer u.U. das Leben retten könnte, daran denken diese Hirnspender nicht. Na ja, genug ereifert ...
DSC01685.JPG Unser Weg führte jetzt durch dichtes Gestrüpp - Heeejjj Bär!!! ;-) - weiter zur Vålåstugorna.
DSC01686.JPG Die ...
DSC01687.JPG ... nun ...
IMG_1993.JPG ... folgenden ...
IMG_1997.JPG ... Bilder ...
DSC01689.JPG ... bedürfen keiner weiteren Erläuterungen.
DSC01691.JPG Der Vålån, da müssen wir runter. Wir hatte erfahren, dass das letzte Hochwasser die Brücke weggerissen hatte (etwas, mit dem man auf schwedischen Fjällwegen immer rechnen  muss!) und waren auf Waten eingestellt. Es ging nur darum, eine günstige Stelle zu finden.
DSC01695.JPG Was ist das? Da, wo die Brücke sein soll steht ein Minihubschrauber.
DSC01697.JPG Und im nahen Gebüsch ...
DSC01698.JPG ... hockt regungslos ein Männchen.
DSC01702.JPG Nun, der Hubi verschwand kurze Zeit später, das Männchen verharrte rätselhafterweise weiter regungslos und so waten durch den Fluss. Drüben machen wir Rast und unsere Stiefel trocknen gerade in der Sonne, als ...
DSC01700.JPG ... ein großer Bruder des kleinen Helis angeflattert kommt.
DSC01711.JPG Emsigkeit bricht aus und schnell wird uns klar, dass wir Zeugen werden, wie man mit nüchterner schwedischer Effizienz ratzfatz die Brücke wieder errichtet.
DSC01720.JPG Mordsgetöse, ...
DSC01724.JPG ... Wassernebel ...
DSC01725.JPG ... peitschen wirbelnd um die Helfer herum, ...
DSC01731.JPG ... schnell noch einen Lagerring geborgen ...
DSC01733.JPG ... und wieder an Ort und Stelle gebracht und flapp, flapp, flapp, flapp (Bells hören sich nun mal wie Teppichklopfer an) verschwindet die giftige Hornisse wieder am Horizont und mit ihr alle Menschen, die hier eben noch ameisengleich wuselten.
DSC01735.JPG Minuten später denken wir, wir hätten geträumt. Es ist so still, dass man unmöglich glauben kann, was hier noch vor ein paar Momenten geschah. Claudia und ich schauen uns sprachlos und völlig perplex an, schlüpfen wortlos in unsere nassen Schuhe und machen uns auf die letzten Kilometer. Was für ein Timing! Hätten wir nur eine halbe Stunde gewartet, wären wir trockenen Fußes über die Brücke spaziert.



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  © Hartmut Henkel - erstellt: 21.03.2013