Dem Dach der Welt recht nahe …
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2010 – Eine Wanderung durch das schwedische
Fjäll um Helags und Sylarna
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Aufstieg zur Helags
Fjällstation: |
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Helags Fjällstation - Ljungan: |
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Ljungan - Vålåstugorna: |
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Vålåstugorna: |
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Vålåstugorna - Gåsenstugorna - Sylarna
Fjällstation: |
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Sylarna Fjällstation - Helags
Fjällstation - Kläppen: |
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Ljungan - Vålåstugorna
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Another nice day on Honolulu - ähem in the Fjäll! Schön
aber kühl. Um diese Zeit steht der variable Kommunikationskoeffizient
Claudias allerdings noch nahe dem Grenzwert Null. Man lässt sie
einfach in Ruhe und überlebt ;-) .
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Trautes Heim.
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Natürlich schauen wir uns die Nothütte an.
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Es ist einfach, aber wenn es hier richtig fetzt, kann es zum Paradies
werden.
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Jetzt im Sommer sind die Notvorräte ...
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... eher dürftig. Zudem gibt es immer wieder Idioten, die z.B.
das Holz verfeuern, weil sie es total toll finden in so einer Hütte
mit so einem niedlichen Holzofen. Dass das gleiche Feuer einem
Unterkühlten selbst im Sommer u.U. das Leben retten könnte,
daran denken diese Hirnspender nicht. Na ja, genug ereifert ...
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Unser Weg führte jetzt durch dichtes Gestrüpp - Heeejjj
Bär!!! ;-) - weiter zur Vålåstugorna.
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Die ...
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... nun ...
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... folgenden ...
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... Bilder ...
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... bedürfen keiner weiteren Erläuterungen.
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Der Vålån, da müssen wir runter. Wir hatte erfahren,
dass das letzte Hochwasser die Brücke weggerissen hatte (etwas, mit
dem man auf schwedischen Fjällwegen immer rechnen muss!) und
waren auf Waten eingestellt. Es ging nur darum, eine günstige Stelle
zu finden.
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Was ist das? Da, wo die Brücke sein soll steht ein
Minihubschrauber.
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Und im nahen Gebüsch ...
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... hockt regungslos ein Männchen.
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Nun, der Hubi verschwand kurze Zeit später, das Männchen
verharrte rätselhafterweise weiter regungslos und so waten durch den
Fluss. Drüben machen wir Rast und unsere Stiefel trocknen gerade in
der Sonne, als ...
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... ein großer Bruder des kleinen Helis angeflattert kommt.
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Emsigkeit bricht aus und schnell wird uns klar, dass wir Zeugen
werden, wie man mit nüchterner schwedischer Effizienz ratzfatz die
Brücke wieder errichtet.
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Mordsgetöse, ...
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... Wassernebel ...
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... peitschen wirbelnd um die Helfer herum, ...
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... schnell noch einen Lagerring geborgen ...
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... und wieder an Ort und Stelle gebracht und flapp, flapp, flapp,
flapp (Bells hören sich nun mal wie Teppichklopfer an) verschwindet
die giftige Hornisse wieder am Horizont und mit ihr alle Menschen, die
hier eben noch ameisengleich wuselten.
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Minuten später denken wir, wir hätten geträumt. Es ist
so still, dass man unmöglich glauben kann, was hier noch vor ein paar
Momenten geschah. Claudia und ich schauen uns sprachlos und völlig
perplex an, schlüpfen wortlos in unsere nassen Schuhe und machen uns
auf die letzten Kilometer. Was für ein Timing! Hätten wir nur
eine halbe Stunde gewartet, wären wir trockenen Fußes über
die Brücke spaziert.
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