Infos,
Ideen, Planung, Vorbereitung
Dienstag, 24.09.2014 -
Gedanken zum Anfang
Seit ein paar Tagen beschäftige ich mich
nun mit der Via Francigena, tauche immer
tiefer ein in die Fülle der Informationen,
die sich bei meinen Recherchen zunehmend
auftun. Doch warum? Ich habe etliche größere Wanderungen
in Europa unternommen, in den deutschen
Mittelgebirgen, an Cornwalls Küsten, in
den Yorkshiredales, im grünen Irland und
einige Male in der Kargheit des
schwedischen Fjälls. Meist mit Rucksack
und Zelt und nur geringen Ansprüchen an
Komfort. Lange Strecken zu Fuß zu
bewältigen ist mir also nicht fremd.
Warum also pilgern und nicht trekken? So
ganz genau weiß ich es nicht. Was soll mich dazu bringen
rund 1.150 km von Lausanne nach Rom auf
manchmal auch nicht so attraktiven Wegen
zu laufen? Jetzt weiß ich nur eins: Ich will
es unbedingt!
Angefangen hat alles - natürlich -
irgendwie mit Hape Kerkelings Reisebericht
"Ich bin dann mal weg ..." über seine
Reise auf dem Camino Frances nach Santiago
di Compostella. Mich faszinierten vor
allem die vielen Begegnungen auf seinem
Weg. Ich dachte kurz darüber nach, auch diesen Weg
zu laufen, verwarf dies aber. Der inzwischen wohl recht lebhafte Betrieb
auf dem Camino Frances – der
Kollateralschaden zu Hapes tollem Buch –
schreckte mich ab. Und irgendwie war dann
diesen Sommer die Idee da. Warum nicht
nach Rom pilgern? Darüber wird noch nicht
viel berichtet. So kam ich auf die
Via Francigena (italienisch Betonung auf
dem „chi“), offenkundig noch
nicht so intensiv begangen und oft durch
schöne Landschaften führend. Ja, und gestern fiel dann die
Entscheidung: Im September und Oktober
2015 geht es auf der Via Francigena von
Lausanne nach Rom!
Bis dahin werde ich immer wieder mal
aufschreiben, was mir über die
Vorbereitungszeit berichtenswert
erscheint. Auf der Reise werde ich
Tagebuch führen, viel fotografieren,
anschließend alles in einen Reisebericht
fassen und hier veröffentlichen. Dies in
der Hoffnung, nicht auch für die Via
Francigena Kollateralschäden zu
verursachen.
Freitag, 03.10.2014 - Infos, Infos,
Infos
Die ersten und vielleicht wichtigsten
Unterlagen für Planung und Vorbereitung
wurden in den letzten Tagen geliefert:
Ein paar
Anmerkungen dazu (in lila nach der Wanderung):
Via
Francigena, Autorin: Ingrid Retterath,
Conrad Stein Verlag
Erster Eindruck: Sehr detaillierte
Wegbeschreibung mit vielen Infos (auch zu
Übernachtungsmöglich- keiten). Dazu
Übersichtskarten und Höhenprofile. Mit 310
g aber auch kein Leichtgewicht. Ich werde
das Buch wohl einscannen und auf dem
Smartphone mitführen. Ich
fand den Führer durchaus hilfreich, war aber froh, ihn eingescannt zu
haben. Die meisten Pilger waren allerdings mit dem Rother-Führer unterwegs und
recht zufrieden damit.
Via
Francigena, Cartography and GPS
(Englisch), Autoren: Monica D'Atti,
Franco Cinti, Terre di Mezzo Die gesamte italienische
Strecke von Mongenevre bis Rom ist auf
drei großen Blättern abgebildet. Diese sind
perforiert und man kann einzelne Etappen
herausnehmen. Davon gibt es 42. Die Karten im Maßstab 1:30.000
sind sehr detailliert.
Der Nachteil dieses Kartenwerks ist, dass ich es erst ab
Vercelli nutzen kann, denn es beginnt
nicht am St. Bernhard Pass sondern an
einer Wegvariante in Montgenevre.
Käufer der Karten können die GPX-Daten
der Strecke anfordern. Die kann man aber
z.B. auch bei www.waymarkedtrails.org herunterladen. In
einigen Fällen waren neuere Straßen noch nicht in den Karten enthalten.
Insgesamt funktionierten sie jedoch gut. Noch besser schien mir jedoch
der englische Führer der Autoren mit richtig guten Wegeskizzen.
La
Via Francigena, Wegskizzen
italienischer Pfadfinder, als PDF
gratis bei Eurovia Die colorierten Skizzen
im DIN A 4-Format decken den gesamten Weg
vom St. Bernhard bis Rom im Maßstab von
ca. 1.100.000 ab. Schöne Arbeit. Für die Übersicht in Ordnung, zum Wandern eher unbrauchbar.
1.
Pontarlier - Grand St. Bernard,
Schweiz, als PDF für 5 € bei
Association
Internationale Via Francigena Erster
Eindruck: Das PDF beinhaltet 16 Karten im
DIN A 4-Format im Maßstab 1:50.000. Auch
diese Karten sind relativ ausführlich und
übersichtlich aber etwas grob. Habe ich nur bei der Vorbereitung verwendet.
2.
Pontarlier - Grand St. Bernard, Schweiz,
als PDF gratis bei Pilgern-Europa Diese
Karten sind deutlich besser als die zuvor
genannten und basieren auf der Schweizer Topo-Karte. Die PDFs habe ich
zusammengeklebt und zurechtgeschnitten. Diese Karte funktionierte sehr
gut. Leider kann man die PDFs jetzt nicht mehr einfach herunter laden. Meine Empfehlung: Entsprechende selbst ausgedruckte Wanderkarten auf Basis Swiss-Topo.
Unterkunftsverzeichnis
Via Francigena, Autoren: Georg
Kerschbaum, Reinhard Gattinger,
Eurovia Umfangreiches Verzeichnis
von 494 Unterkünften am Pilgerweg. Insbesondere sind auch viele günstige
Übernachtungsmöglichkeiten
enthalten. Zu den Unterkünften gibts
jeweils die wesentlichen Infos.
Aktualisierungen erscheinen auf der
Website von Eurovia. Schade nur, dass das
Verzeichnis erst am St. Bernhard beginnt.
Hatte ich eingescannt und war wirklich nützlich.
Via
Francigena - Der Frankenweg,
Dokumentation auf DVD, Eurovia
Erster Eindruck: Gut für einen ersten
Eindruck vom Weg. Man erhält eine Vorstellung von dem, was einen
erwartet. Allerdings kam die Überquerung
des St Bernhard Passes etwas kurz.
Insgesamt werde ich mit meinen Unterlagen
in Papierform beim Start in Lausanne so
bei ca. 400 g liegen. Dies wird sich
während der Reise durch Rücksendungen
verringern. Alle anderen Infos landen auf
meinem Smarphone.
Ich habe noch etliche weitere Infos aus
dem WWW, die auch auf dem Smartphone
landen werden. Eine Linkliste erspare ich
mir, da googlen nach "Via
Francigena"reichlich Ergebnisse bringt.
Dienstag, 23.12.2014 - Recherchen zu
An- und Rückreise
Ich habe Flieger, Busse und Bahn gecheckt,
der Sieger ist eindeutig die Bahn! Dort
gibt es die "Europa-Spezial"
Tickets zu einfach unschlagbaren Preisen
und meine Bahncard 25 findet auch noch
Berücksichtigung. Da für Anfang September
noch keine Daten vorliegen habe ich für
die Recherche einfach immer den 16.03.2015
genommen.
Gebucht wird nächstes Jahr im Juni und im
Juli. Ich hoffe, diese Angebotsreihe
verschwindet bis dahin nicht.
Montag, 29.12.2014 - Mein PilgerSack
ist fertig
Der PilgerSack V ist fertig, mein 6.
selbstgenähter Rucksack. Wasserdicht,
leicht und komfortabel.
Front-
und Rückansicht
Ich möchte bei schlechter Sicht,
insbesondere an Autostraßen, möglichst gut
erkennbar sein. Deshalb sind viele
Reflexmaterialien verarbeitet. Das
Material aus Silnylon ist wasserdicht, die
Nähte sind versiegelt. Auf den Flügeln des
Hüftgurtes sind große Taschen aufgenäht.
In ihnen sind Fotoapparat, Portemonnaie,
Smartphone und Krimskrams immer schnell
griffbereit.
Das Rückenpolster ist einfach abnehmbar.
Diese Elemente einer Therm-A-Rest Matte
kann ich bei Bedarf z.B. als Sitzkissen
nutzen.
Linke und rechte Seite
In der linken Seitentasche kann ich bei
Bedarf das nasse Zelt, eine zweite
Wasserflasche oder sonstige Dinge
unterbringen. An beiden Seiten befinden
sich (Reflex-) Kompressionsschnüre.
Die schräge Tasche auf der rechten Seite
dient dem Transport auch großer
Wasserflaschen (1,5L). Durch ihre Form
komme ich auch bei aufgesetztem Rucksack
ans Getränk. Das ist mir wichtig, denn
sonst könnte ich zuwenig trinken.
Der Rucksack hat kein Tragegestell sondern
erhält seine Struktur durch seinen Inhalt.
Nach dem erstmaligen Aufsetzen morgens
passt er sich in ein paar Minuten der
Rückenform an und läßt sich dann sehr
komfortabel tragen. Alles dies ist natürlich bereits
erprobt.
Nachtrag vom 03.05.2015
Nichts ist so gut, dass es nicht noch etwas verbessert werden könnte. So
habe ich mich nach intensiver Diskussion mit Claudia dazu entschlossen,
hinten doch noch eine großvolumigere Tasche aufzunähen. Es hat halt
doch seine Vorteile, bestimmte Dinge schnell griffbereit zu haben.
Der Packsackverschluss bekommt zudem noch einen Kompressionsriemen, der
Y-förmig über den Verschluss läuft und mittels einer Schnalle
verschlossen und gespannt werden kann. Vorteil: Die Regenjacke oder
andere Dinge können schnell und griffbereit darunter befestigt werden.
Montag, 30.03.2015 - HexHex - auf dem Weg zum Vatikan!?
Na
klar doch, denn HexHex ist mein sechseckiges Zelt, ein sogenanntes
Lavvu, das
mich begleiten wird. Ich habe es selbst gefertigt. Komplett mit
wirklich allem Zubehör ist es 1292 g leicht geworden. Einzelheiten kann
der
Interessierte hier im Baubericht nachlesen.
Das HexHex aufgebaut. Diese Konstruktion ist sehr sturmsicher und kann
auch üblen Unwettern standhalten. Insbesondere, wenn auch noch die
Sturmleinen montiert sind.
Das Zelt ist für eine Person gedacht, kann in einer
Notsituation aber auch einer zweiten Person noch relativ komfortabel Unterschlupf
bieten. Denn es ist zweigeteilt: Die eine Hälfte des Sechsecks mit
Innenzelt dient als Schlafbereich, die andere Hälfte als
"Wirtschaftsbereich". Dort finden mein Gepäck, die Schuhe usw. Platz -
oder halt eben jemand, der Schutz vor Wetterunbilden braucht.
Sollte es auf der Tour doch noch recht warm sein, kann ich das Zelt
sogar noch weiter öffnen und so relativ luftig schlafen.
Aufgestellt wird das Teil mit einem meiner Trekkingstöcke.
Handlich verpackt in seinem Rollpacksack verschwindet es z.B. bequem in der Seitentasche des Pilgersacks

Dieses Zelt macht mich unabhängiger. Ich muss nicht unbedingt eine
Unterkunft finden oder ein bestimmtes Ziel erreichen. Ich denke, dass
kann einer entspannten Pilgerwanderung nur förderlich sein.
Ich werde unterwegs vorrangig Zeltplätze nutzen, wenn erforderlich jedoch auch mal in freier Landschaft lagern.
Freitag, 15.05.2015 - Schlafen
Mein MYOG-Quilt ist fertig. Mit Packsack 634 g leicht und komfortabel für Temperaturen über ca. 4° C. Eigentlich ist
es eine trapezförmige Decke, mit ClimaShield Apex als Isoliermaterial, 220 cm lang, am Kopfende 150 cm breit und
am Fußende 130 cm. Bei Bedarf kann ich für warme Füsse mittels
Reißverschluß ein 70 cm lange Fußbox bilden, die am Fußende mittels
einer Zugschnur geschlossen wird. Kuschelig, Kuschelig.
Dienstag, 02.06.2015 - Hinreise nach Lausanne ist gebucht
Meine Hinreise ist gesichert - sofern die Lokführer nicht mal
wieder streiken. Habe gestern mein Europa-Spezial-Ticket nach Lausanne
gekauft. Mit allen Reservierungen von Hamburg nach Bern hat der Spaß
rund 64 € gekostet.
Abfahrt Lübeck am 31.08. um 09.08 Uhr, Ankunft Lausanne 19.10 Uhr. Einzig
die Umsteigezeit von nur 4 Minuten in Basel macht mir Sorge, auch wenn
es der gleiche Bahnsteig ist. Immerhin war ich vorher etliche Stunden
mit der Deutschen Bummelbahn unterwegs ...
Montag, 27.07.2015 - Auch die Rückreise nach Lübeck steht
Am 23.10. will ich von Rom nach Hause zurückfahren. Von Rom nach Lübeck mit Europa-Spezial ist
für rund 76 € inklusive aller Reservierungen m.E. preiswert.
Abfahrt soll am 23.10. um 19.04 Uhr in Roma Termini sein und Eintreffen in Lübeck am 24.10. um 13.48 Uhr. Schaun mer mal ...
Mittwoch, 29.07.2015 - Mein Pilgerpass ist da!
Ich habe ihn bei der Jakobus-Bruderschaft
in Trier bestellt. Der Platz für 48 Stempel scheint mir für mein
geplantes Tempo etwas knapp zu sein. Ich werde zusätzliche
Seiten einscannen, ausdrucken und einkleben.
Die Muschel soll als Zeichen meiner Pilgerschaft dienen.
Samstag, 22.08.2015 - SIM für Schweiz und Italien
Damit die Kommunikation mit zuhause und der Zugriff auf das Internet
gesichert sind, habe ich mir eine Prepaid SIM zugelegt. Mit der EU-SIM
von travSIM.de habe ich das für mich passende Angebot gefunden.
Ich möchte mich halt nicht auf die Verfügbarkeit freier W-LANs (WiFi)
verlassen, auch wenn diese insbesondere in der Schweiz recht gut sein
soll. Mit 300 Freiminuten und 750 MB Datenvolumen bin ich
erst einmal ganz gut ausgestattet.
Dienstag, 25.08.2015 - Ausrüstung
Die Zusammenstellung der Ausrüstung
erfolgte in einem langen Gärprozess und unterlag einer Maxime:
Nur das wirklich Notwendige dieses so leicht wie möglich und so robust wie erforderlich!
Die Kamera und das medizinische Messgerät bedeuten leider rund 700 g
zusätzliches Gewicht. Das eine sorgt für den für mich unverzichtbaren
Luxus qualitativ besserer Bilder als mit dem Smartphone, das andere ist
medizinisch unverzichtbar.
Die insgesamt rund 8,7 kg Rucksackgewicht ohne Lebensmittel und Wasser
sind für mich vertretbar. Ginge ich, wie die meisten Pilger, ohne Zelt
und Küche käme ich ohne medizinisches Gerät auf deutlich unter 6,0 kg.
Ich glaube, dass man so recht unbeschwert wandern kann.
Hier also die Packliste:
|
|
|
|
|
|
|
|
2015 Via Francigena Lausanne - Rom |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
lila:
|
|
Anmerkungen nach der Wanderung
|
11.508 |
|
|
|
|
|
Rucksack |
Körper |
|
|
Stand: 25.08.2015 |
|
|
8.747 |
2.761 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Bekleidung |
|
|
g |
g |
|
|
Anorak |
|
Decathlon schwarz |
247 |
|
|
|
Trekkinghose |
|
Lafuma |
322 |
|
|
|
Trekkinghose Zipp-Off |
|
Larca |
|
249 |
|
|
Hosenbeine |
|
Larca |
136 |
|
|
|
Fleecejacke |
|
Mammut |
|
341 |
|
|
Hemd |
|
Columbia
|
244 |
|
|
|
Funktions-T-Shirt kurz |
|
Decathlon, Merinowolle 2x |
179 |
179 |
|
|
Funktions-T-Shirt lang |
|
Icebreaker - wäre nicht unbedingt nötig gewesen |
|
|
|
|
Funktionsslip kurz |
|
Kaikkialla, schwarz 3x |
104 |
52 |
|
|
Trekkingsocken |
|
Falke 2x |
75 |
75 |
|
|
Hut |
|
Tilley, natur |
|
195 |
|
|
Schuhe 1 |
|
Adidas Walking |
|
851 |
|
|
Schuhe 2 |
|
Crocs
|
344 |
|
|
|
Gürtel |
|
Eagle Creek grün |
|
92 |
|
|
Beutel Kleidung |
|
StS (Sea-to-Summit) Silnylon-Beutel 8 L, blau |
42 |
|
|
|
|
1.693 |
2.034 |
|
|
Ausstattung |
|
|
g |
g |
|
|
Rucksack |
|
MYOG PilgerSack V kpl. m. Rückenpolster |
657 |
|
|
|
Verkehrswarnband |
|
MYOG - unbedingt zu empfehlen!!! |
21 |
|
|
|
Muschel |
|
|
23 |
|
|
|
Trekkingstöcke |
|
Leki Makalu mit Spitzenschonern |
|
547 |
|
|
Ersatzteile |
|
Leki |
12 |
|
|
|
Schirm |
|
Göbel Trekking Lite in MYOG Hülle gut! |
230 |
|
|
|
Beutel Technik |
|
StS Beutel 4 L, limone |
20 |
|
|
|
Trinkflasche |
|
PET, 0,5 L, 2x |
26 |
|
|
|
Sonnenbrille |
|
Davidoff + Case |
83 |
|
|
|
Messer |
|
Schweizer Messer Victorinox Classic Miniatur |
22 |
|
|
|
Signalpfeife |
|
|
8 |
|
|
|
Minikarabiner |
|
NiteIze, 4x |
11 |
|
|
|
Lampe |
|
Micro-Light |
23 |
|
|
|
Reservebatterien |
|
CR 2016, 2x |
3 |
|
|
|
Handy + Hülle |
|
Sony Xperia Z |
162 |
|
|
|
Handy Ladegerät |
|
Sony + USB-Kabel |
78 |
|
|
|
Kopfhörer |
|
Sony |
12 |
|
|
|
Reserveenergie |
|
EasyAcc 5600mAh Akkupack |
127 |
|
|
|
Kamera |
|
Sony DSC H-20 |
288 |
|
|
|
Kamera Ladegerät |
|
Sony + Netzkabel |
90 |
|
|
|
Kamera Reserveakku |
|
Sony |
32 |
|
|
|
Kamera Reservespeicher |
|
|
3 |
|
|
|
Nähzeug |
|
Exped Expedition Sewing Kit |
16 |
|
|
|
Textilklebeband |
|
ca. 20 cm um Medikamentenröhrchen gewickelt |
5 |
|
|
|
Zahnseide |
|
10 m, gewachst |
1 |
|
|
|
Personalausweis |
|
|
5 |
|
|
|
Pilgerausweis |
|
|
20 |
|
|
|
Bankcard |
|
|
5 |
|
|
|
Kreditcard |
|
|
5 |
|
|
|
Krankenversicherungscard |
|
|
5 |
|
|
|
ADAC Card |
|
Rücktransport Krankheit |
5 |
|
|
|
Bahncard |
|
|
5 |
|
|
|
Campingcard |
|
|
5 |
|
|
|
Fahrkarte |
|
Lübeck – Lausanne |
19 |
|
|
|
Fahrkarte |
|
Rom – Lübeck |
15 |
|
|
|
Dokumentenbeutel etc. |
|
ZipLock 4x |
32 |
|
|
|
Portemonnaie |
|
div. |
|
180 |
|
|
Dokumente |
|
div. |
38 |
|
|
|
Landkarte |
|
Schweiz im Ziploc |
55 |
|
|
|
Landkarte |
|
Pfadfinderkarten, St. Bernard – Vercelli - unbrauchbar! |
24 |
|
|
|
Landkarte |
|
D'Atti, Vercelli – Rom im Ziploc |
316 |
|
|
|
Schreiber |
|
Castell Bleistift mit Spitzer-/Radiererkappe |
8 |
|
|
|
|
|
|
2.515 |
727 |
|
|
Hygiene |
|
|
g |
g |
|
|
Handtuch |
|
MSR Microfaser |
92 |
|
|
|
Waschhandschuh |
|
MYOG – Microfaser - nicht erforderlich |
29 |
|
|
|
Beutel |
|
Vaude |
37 |
|
|
|
Flüssigseife |
|
Sebamed |
62 |
|
|
|
Spülmittel |
|
für Brillenreinigung |
9 |
|
|
|
Zahnbürste |
|
|
14 |
|
|
|
Bürstchen |
|
2 |
6 |
|
|
|
Zahnpasta klein |
|
2 |
18 |
|
|
|
Einwegrasierer |
|
3 |
19 |
|
|
|
Hautcreme |
|
|
16 |
|
|
|
Deo |
|
Nivea Dry Comfort |
23 |
|
|
|
Ohropax |
|
|
4 |
|
|
|
Toilettenpapier |
|
|
10 |
|
|
|
|
|
|
339 |
0 |
|
|
Gesundheit |
|
|
g |
g |
|
|
Messgerät |
|
|
291 |
|
|
|
Messstreifen |
|
|
32 |
|
|
|
Behälter Messgerät |
|
StS Beutel 4 L, rot mit MYOG Evazoteeinsatz |
97 |
|
|
|
Pillendose |
|
|
24 |
|
|
|
Medikamente |
|
|
75 |
|
|
|
Gesundheitsdokumente |
|
|
16 |
|
|
|
Hirschtalg |
|
Tube - unbedingt, half auch bei Wundlaufen! |
85 |
|
|
|
Tigerbalm |
|
Minidöschen - gut! |
6 |
|
|
|
Sonnenschutz |
|
Sun Ozon |
64 |
|
|
|
1. Hilfe + Medikamente |
|
div. mit Blasenpflaster, Antiseptikum! |
135 |
|
|
|
|
|
|
825 |
0 |
|
|
Unterkunft |
|
|
g |
g |
|
|
Zelt |
|
MYOG HexHex kpl. |
1.281 |
|
|
|
Unterlage |
|
Evazote 5 mm |
120 |
|
|
|
Schlafsack |
|
MYOG Quilt Tüte |
614 |
|
|
|
Matte |
|
Therm-A-Rest NeoAir 4 Seasons |
618 |
|
|
|
Pumpsack |
|
Exped Snozzlebag + MYOG Adapter |
80 |
|
|
|
Pullerpulle |
|
Nalgene, Weithals, faltbar, 1,5 L |
66 |
|
|
|
|
|
|
2.811 |
0 |
|
|
Küche |
|
|
g |
g |
|
|
Kochersystem |
|
TiTri Sidewinder Inferno kpl mit MYOG-Teilen |
277 |
|
|
|
Spiritus |
|
|
167 |
|
|
|
Feuerzeug |
|
BIC mini, 2 Stk. |
22 |
|
|
|
Tasse |
|
Faltnapf
|
49 |
|
|
|
Löffel |
|
MSR, Titan |
15 |
|
|
|
Reinigungslappen |
|
Globi |
17 |
|
|
|
Wäscheklammern |
|
Mini, 6 Stk. |
17 |
|
|
|
|
|
|
564 |
0 |
|
|
|
|
|
|
|
|
Ein paar
Anmerkungen dazu ( in lila nach der Wanderung):
- Regenanorak
- Sehr leicht, atmungsaktiv und zum unschlagbaren Preis von 8,95
€ von Decathlon.
Da ist es ein kleines Wunder, das er sogar richtig gut funktioniert.
Nur die beiden Seitennähte musste ich noch nachtapen. Hat gut funktioniert.
- Fleecejacke
- Leichtes 100er Fleece aus Mammut-Anorak.
- T-
Shirts - Die aus
Merinowolle fangen im Gegensatz zu
synthetischer Unterwäsche erst
nach einigen Tagen an, stärker zu
müffeln. Diese Eigenschaft
verlieren sich auch nach häufigem
Waschen nicht. Sie lassen sich
zudem auch bei Hitze gut tragen,
sind einfach zu waschen und
trocknen recht schnell. Ich nutze
welche von Decathlon.
Die sind sehr preiswert und waren
bisher, im Vergleich zu anderen
genutzten renomierteren
Fabrikaten, erstaunlich haltbar. 3 Shirts wären besser gewesen. Dafür lieber . kein Hemd. Geschmackssache!
- Schuhe
- Adidas Walking, bei Tageswanderungen bewährt. Bewährten
sich nicht und führten zu ernsthaften Blasenproblemen. Wurden in Aosta
entsorgt und durch Scarpas ersetzt. Diese bewährten sich dann ausgezeichnet.
- Sandalen
- Crocs, leicht und bequem. Flipflops hätten gereicht.
- Rucksack
- Selbst genäht
- was sonst?! Und hat sich erstklassig bewährt!
- Pullerpulle
- Nie ohne! Die ist von Nalgene
(auch in Deutschland erhältlich,
googlen) - hat einen weiten Hals
und ist faltbar. Nutze ich
eigentlich beim Zelten, um nachts
nicht bei jedem Wetter raus zu
müssen. Könnte in toilettenfernen
Unterkünften aber auch nützlich
sein. Diskrete Nutzung ist dann
natürlich selbstverständlich.
Funktioniert übrigens auch für
Mädels. Claudia, Gefährtin vieler
Touren, nutzt so ein Teil seit
Jahren erfolgreich und ohne
"Unfall" zusammen mit diesem
Teil hier. War einige Male froh, sie dabei zu haben.
- Smartphone
- Sony Xperia Z, neben Standardapps mit:
GPS (Apps:
Locus, GPS-Status), Locus
Pro zusammen mit den Karten von OpenAndroMaps und entsprechenden
GPX-Tracks funktionierten erstklassig. Eine absolute Empfehlung!
Kompass
(App:
Field Compass+ - sogar einigermaßen Peilen geht),
Wetter (Apps: wetter.com, Regenradar),
Lesen
(Apps: Aldiko (E-Book Reader),
Javelin(PDF-Reader)),
Dolmetscher (App:
Übersetzer - auch Off-Line primär für Speisekarten und Hinweisschilder),
Dokumentenmanagement
(App:
CamScanner - zum Erfassen aller möglicher Dokumente vor und auf Tour),
Tagebuch (App:
Microsoft OneNote - zusammen mit
der App
Swype+Dragon kann ich Texte
einfach diktieren, sofern ich Netz habe), OneNote ist eine prima App, hab aber dann doch schriftlich dokumentiert.
Gesundheit (Apps:
Apotheke (Zum Ermitteln der Wirkstoffe von Medikamenten. Markennamen für
Medikamente können im Ausland ganz andere sein. Erste Hilfe DRK),
Kamera (App:
Camera
ZOOM FX, für den Ausnahmefall!),
Radio und MP3- Player auf dem
Gerät.
Das Xperia Z ist so eine Art
elektronisches Schweizer Messer
und auch noch
wasserdicht - erprobt! - Kamera
- Meine Sony DSC H20. Das Smartphone macht trotz guter
App einfach noch zu armselige
Bilder. War die richtige Entscheidung!
- Lampe
- Micro-Light
Photon lll, mehr Lampe
braucht es nicht. Dazu habe ich
mir einen Ring aus Wäschegummiband
genäht und fertig ist die
Stirnlampe. Trotz ihrer Winzigkeit
spendet sie ausreichend Licht, ist
dimmbar und kann auch noch
anderweitig eigestellt werden.
Batterien halten recht lange und
sind leicht. Hab ich immer mal wieder gebraucht.
- Zahnseide
- Nutze ich auch als Nähfaden.
- Zelt
- MYOG mit dem Ziel: viel Platz
bei geringem Gewicht. Silnylon mit
36 g/qm ist das Material, die
sechseckige Pyramide die Form der
Wahl. Eigentlich wollte ich gar
keins mitnehmen - aber bei dem
Gewicht! Quilt und Matte habe ich
sowieso dabei und bin mit Zelt
deutlich unabhängiger. Hat sich auch sehr gut bewährt!
- Quilt
- Auch MYOG. Recht
leicht und
unempfindlich bei Feuchtigkeit, da ClimaShield Apex Füllung. Hat
sicht gut bewährt. Werde mir aber noch einen ganz leichten
Matratzenüberzug (Art Spannbettlaken) mit Kissenfack nähen, dann ist es
perfekt!
- Pumpsack-
Die Therm-a-Rest muß
aufgeblasen werden. Mit dem
Mund aufblasen ist jedoch nicht so
toll und der mitgelieferte
Pumpsack taugt nichts. Daher habe
ich mir aus einem Exped-Snozzlebag,
einem Exped- Flatvalveadapter,
einem selbstgenähten
Verbindungsstück aus Silnylon und
dem Anschlussstück des
Originalpumpsacks einen passenden
Pumpsack für die Neo Air
gebastelt. Mit ca. fünf
Pumpsackfüllungen ist die Matte
ohne Hyperventilieren nach etwas
Übung voll. Habe ich auch als Packsack für den Quilt genutzt. Funktionierte gut.
- Löffel
- Einen dabei zu haben, ist
einfach immer nützlich. So war es!
Das
Zelt und das Kochequipment (außer Löffel) habe ich in Vercelli nach
Hause zurück geschickt, da ich nur noch in Pilgerunterkünften
übernachten wollte. Und wer in Italien selber kocht hat selber schuld!
22. - 30.08.2015 - Letzte Vorbereitungen
Ist der St. Bernhard frei?
Die Situation kann man hier checken: Alpenpässe.co
Sofern man im Hospiz übernachten möchte, sollte man bei der telefonischen Anmeldung fragen, wie es aussieht.
Wetter
Wie sieht die Vorhersage für die Alpenüberquerung aus?
Krankheit
Auslandskrankenversicherung checken und ggf. Versicherung für Rückholung im Krankeheitsfall (bei mir ADAC Plus).
Geld
Ist genügend Geld auf dem Konto, das genutzt werden soll?
Cards
Sind alle Karten an Bord und reicht ihre Gültigkeitsdauer? Ich habe dabei:
- Personalausweis
- Gesundheitskarte
- Bank-Card
- Bahn-Card
- Kredit-Card
- ADAC-Card
- Camping-Card Europa
Infos
Ist die Verfügbarkeit aller erforderlichen Adressen, Telefonnummern, PINs und PUKs im Bedarfsfall gesichert?
1. Hilfe und Medikamente
Checken, ob alles Erforderliche eingepackt ist. Wichtige Medikamente
als Depot zuhause oder bei Freunden hinterlegen. Im Bedarfsfall sind
sie im Ausland manchmal schwer zu erhalten.
Und zum Schluss: Alles mit der Packliste checken, packen und abhaken!
Der Bericht unterliegt meinem Copyright! Alle Fotos unterliegen meinem Copyright oder dem der Personen, die sie mir zur Verfügung stellten!.
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