Wandern im Hobbit-Land
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2009 auf dem Dales Way von Ilkley zum Lake
Windermere
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Ilkley -
Burnsall: |
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Burnsall - Kettlewell: |
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Kettlewell - Swarthgill Farm: |
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Swarthgill Farm -
Cowgill: |
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Cowgill - Bramaskew Farm: |
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Bramaskew Farm -
Burneside: |
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Burneside - Bowness-On-Windermere: |
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Tag 4 - von der Swarthgill Farm nach Cowgill
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Als wir am nächsten Tag weiter zogen, lag noch Nebel über
dem Hochtal - oder waren es schon Wolken? Die Swarthgill Farm wurde
kleiner und bald darauf war es, als hätte sie es nie gegeben.
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Unser eher wegloser Trek führte uns am Nordrand des Oughtershaw
Beck entlang, dem Quellgebiet des River Wharfe. Die Ödnis und
Düsternis dieses Ortes zu dieser Jahreszeit war förmlich
greifbar und war zugleich von geheimnisvollem, unwirklichem Reiz. Die
Strommasten erschienen uns hier wie von einer anderen Welt.
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Manchmal war sogar etwas wie ein Weg erkennbar.
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Wir tasteten uns am Schafzaun entlang.
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Leere Weite - und doch war es großartig!
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Immer wieder zerfurchten Bachtobel den Hang. Das Hinunter und wieder
Hinauf war für mich mit meiner angeschlagenen Konstitution
jedes mal eine kleine Herausforderung, die ich sonst kaum wahrgenommen
hätte.
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Claudia ging es da (noch) etwas besser.
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Es gibt Zeiten, da ist selbst ein leichtes Lächeln harte Arbeit.
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Und dann lagen auch die in vollkommener Einsamkeit liegenden Cam
Houses, "die letzten heimeligen Häuser" und die Wasserscheide hinter
uns ...
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... und wir machten uns an den Ausstieg aus dem Tal hinauf zum hoch
oben verlaufenden Pennine Way.
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Einer steiler Anstieg, ohne Luft für Fotos lag hinter uns. Der
Pennine Way und der Dales Way folgen hier gemeinsam dem Verlauf einer
alten Römerstraße, bis sie sich nach kurzer Strecke bei Cam End
wieder trennen. |
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Auch ich, der kleine Klecks in der Bildmitte, erreichte eine Weile
nach Claudia diesen Punkt.
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Auf der alten Römerstraße ging es dann wieder flott voran.
Man erkennt auf diesem Bild schön die Höhenlage und das am
Horizont erste zarte Anzeichen einer Wetterbesserung auftauchen.
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Denen hier ist das allerdings völlig egal.
Geeignete und zweckmäßige Kleidung ist in England ein Muss!
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Und dann fiel die Straße zunächst sanft und später
recht steil hinab zum Quelltal des River Ribble, ...
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... den wir auf dieser - dankenswerterweise für
Fußgänger neben der Furt gebauten - Brücke trockenen
Fußes überqueren konnten.
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Auf der anderen Seite ging es dann wieder hinauf zu dem Sattel, der
dieses Dale vom Dentdale trennt. Die Sonne kam inzwischen immer mehr durch
und es wurde wärmer.
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Am Weg wieder einmal eines dieser einsam gelegenen, behaglichen
Cottages, die man auf dem Land in Nordengland häufig findet. Immer
hielten wir dann an, schauten und fotografierten.
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Weiter ging es hinauf ...
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... bis oben der Blick wieder frei in weite Ferne streifen konnte.
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Und dann sahen wir das Dentdale.
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Dieses mächtige Eisenbahnviadukt steht direkt am Ende des Dale.
Ein imposanter Anblick.
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Unten im Tal, in dieser zauberhaften Umgebung, fühlten wir uns
nach der morgentlichen Düsternis im Upper Wharfedale wie in eine
andere Welt versetzt. Wir spürten den Frühling!
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