Wandern im Hobbit-Land
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2009 auf dem Dales Way von Ilkley zum Lake
Windermere
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Ilkley -
Burnsall: |
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Burnsall - Kettlewell: |
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Kettlewell - Swarthgill Farm: |
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Swarthgill Farm -
Cowgill: |
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Cowgill - Bramaskew Farm: |
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Bramaskew Farm -
Burneside: |
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Burneside - Bowness-On-Windermere: |
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Tag 7 - von Burneside nach Bowness-On-Windermere
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Aufbruch in Burneside. Die ersten Kilometer ging es durch die
Kulturlandschaft entlang des River Kent und uns umfing wieder dieser
seltsame Zauber der letzten Tage. Bei Staveley ging es hinein ins Land und
die letzten Kilometer bis Bowness-On-Windermere lagen vor uns.
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Kurz hinter Waingap trennten sich kurzzeitig unsere Wege. Ich folgte
der Straße und Claudia dem Wanderweg. Ein letztes Mal tauchte sie ein
in in diese wundervolle Landschaft mit saftigen Wiesen und duftenden
Ginsterbüschen.
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Bei Outrun Nook trafen wir uns wieder ...
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... und gingen das letzte Stück fast schweigend zusammen weiter.
Angesichts des nahen Ziels trauerten wir still ein wenig darüber,
dass diese wunderschöne Wanderung sich jetzt dem Ende zuneigte.
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Zwischen Low House Farm und Matson Ground grüßten uns ein
letztes Mal die strahlenden englischen Narzissen und dann ...
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... "Yes, we walked the Dales Way!" Es war kein Picknick! Die letzte
Gewissheit darüber verschafft ein Vergleich mit dem Bild hinter
diesem Klick und ...
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... und hinter diesem Klick. Wir hatten es geschafft, es aus vollen
Zügen genossen, hin und wieder gelitten und jetzt waren wir doch
froh, dass es zu Ende war.
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Auf dem Weg in den Ort hinunter noch dieser wunderschöne
Briefkasten ...
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... und dann kehrten wir erst einmal ein. Und siehe da, kurze Zeit
später schien die Sonne und ...
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... es schmeckte wieder. Auch mir. Nach tagelanger Suppe konnte ich
erstmals wieder etwas Festes zu mir nehmen.
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Wir genossen die zaghaft scheinende
Frühlingssonne am Lake Windermere. |
Letzte Tage in England
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In Bowness wohnten wir in einem dieser entzückenden B & Bs
bei Janette und Brian. Nie werden wir den Anblick vergessen, wie sie
morgens im Frühstücksraum, angetan mit tuffiger
Rüschenschürze, erhobenem Kochlöffel in der Hand und
flammenden Augen über Ehemänner im Ruhestand wetterte -
während Gatte Brian die Gäste mit still ergebener Würde
eines pensionierten Majors (Bärtchen, Sir-Alec-Guiness-Habitus)
bediente. Es war filmreif!
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Wir machten natürlich noch eine Fahrt auf dem idyllisch gelegenen
Lake Windermere. Diese Gegend hat für England ungefähr die
touristische Bedeutung wie bei uns Sylt und ist als Altersruhesitz ebenso
begehrt. Es ist wirklich schön hier, auch wenn diese Bilder einen
eher dramatischen Eindruck vermitteln.
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Engländer meckern nicht über das Wetter, wohl aber über
unpassende Kleidung. Sie sind allerdings recht hart im Nehmen.
Während wir uns tief in unsere Anoraks mummelten, sahen wir etliche
Leute im T-Shirt, Kinder in kurzer Hose und Babys im Strampler im
Kinderwagen - bbbrrrrrhhh - "Die Spinnen, die Briten" - wie ich Asterix
jetzt etwas besser verstehe.
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Noch ein ...
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... paar Impressionen ...
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... von dieser windigen und ...
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... reichlich frischen Seefahrt.
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Das sind Details, die Engländer lieben - wir auch!
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Auf dem Rückweg fiel und noch dieser Tortenshop auf.
Engländer pflegen ihre Spleens und es gibt wohl nichts, was nicht in
die abenteuerlichsten Creationen umgesetzt wird. |
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Und dann dieser Mini aus den Zeiten vor Bee Emm Doublejuh. Britischer
kann man diesen Bericht wohl nicht ausklingen lassen. Hinter uns lag ein
wundervoller, anstrengender und unvergesslicher Trip durch eine der
schönsten Gegenden Englands. Wir waren wohlig zufrieden.
Am nächsten Tag ging es mit der Bahn zurück nach Manchester und
mit dem Flieger nach Hause.
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