Bei Land’s End streiften uns die Nebel von
Avalon
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2010 auf dem Cornwall Coast Path von St. Ives nach
Penzance
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St. Ives: |
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St. Ives - Zennor: |
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Zennor - Pendeen: |
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Pendeen - Geevor Tin
Mine - Sennen Cove: |
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Sennen Cove - Porthcurno: |
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Porthcurno - Mousehole - Penzance: |
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Zennor - Pendeen
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Das Wetter hatte über Nacht umgeschlagen. Nix mehr "wie in
Südfrankreich bei Nizza". Aber irgendwie stört uns dies bei
allem Ungemach nicht wirklich. Dieser herrliche Weg hatte auf einmal einen
völlig anderen Charakter. |
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Ich nehme es gelassen. |
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Milchsuppe ...
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... und Regen.
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Weiter führt ...
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... uns der Weg ... |
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... an mit Heide bewachsenen Hängen, ...
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... tief eingeschittenen Buchten, in die ...
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... gleicherweise tief eingeschnittene Bachtobel münden vorbei.
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Es ist hier einsam um diese Jahreszeit einsam - aber niemals
langweilig! |
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Claudia passiert den Tobel und ... |
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... kurze Zeit später wird aus grau-grünem Meer wieder ein
azurblaues - das Wetter wird deutlich besser. |
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Also die Regenkleidung wieder eingepackt und Zeit für ein
Päuschen nehmen.
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Es ist, als hätte jemand Töpfe mir Farbe über der
Landschaft ausgeschüttet.
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Die Klippen werden wieder wüster und manchmal ... |
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... sind kleine, jedoch etwas kniffelige Anstiege am steilen
Klippenrand erforderlich.
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Erste Hinterlassenschaften des Zinnbergbaus in Cornwall. An der ganzen
Küste gibt es aufgelassene Zinnminen. Oftmals liegen die alten
Bergwerksschächte unsichtbar unter Farn und Heide versteckt. Daher
unbedingt auf den Wegen und Pfaden bleiben! Querfeldein gehen kann
tödlich sein! |
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Einsame Anwesen, ... |
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... einsame Plätze und ... |
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... immer wieder diese zerrissene Küste. |
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Würde man uns nach der Pflanze Cormwalls fragen, die Antwort
wäre :Stechginster! Die knöchernen, verschlungenen Büsche
finden sich überall und sie blühen schon früh im Jahr. Ich
leuchtendes Gelb begleitet uns die ganze Wanderung. |
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Mal schaut man von hoch oben in schäumende Brandung, ... |
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... mal ist man wieder auf Augenhöhe mit dem Meer um einen
Bachtobel zu durchqueren. |
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Bei allem Hochgefühl muss man immer sorgfältig auf Weg und
Untergrund achten. Solche Steintreppen können verdammt glitschig
sein. |
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Man stellt sich vor, wie es wohl im Sommer wäre oder ... |
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... wie es wohl wäre, hier mit einem Boot landen zu müssen
oder schiffbrüchig zu sein. Bei Sturm muss diese Küste für
Seeleute die Hölle sein.
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The Pendeen Watch - die neben dem Leuchtfeuer installierten
Riesen-Typhone lassen ahnen, dass hier Nebel keine Seltenheit ist. |
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Und immer wieder sieht man Wildtiere, mal nah, mal fern. Diese Robbe
scheint ein Nachmittagsschläfchen in der Dühnung zu machen.
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Wir sind kurz vor Pendeen. In der tiefstehenden Nachmittagssonne
schimmert der Spray der Brandung. In der Ferne sieht man wieder die
irgendwie mahnenden Ruinen des Zinnbergbaus. Übervoll mit
Eindrücken nehmen wir heute Abschied vom Meer und wenden uns
landeinwärts nach Pendeen. |
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Welch ein Kontrast! Nach ein paar Kilometern erreichen wir unser
ordentliches B&B. In Pendeen gab es mehrere Möglichkeiten zur
Einkehr. Unser B&B:
Old Manse
Paulene & Neil Simpson
Trewellard
Fon: +44 (0) 1736 787790 E-Mail:
oldmanse.pendeen@googlemail.com |
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