..:  Plünnenkreuzer  :..


Pionier U35

Rassige Form mit kräftigem Skelett


    Das Boot im Kaufzustand: Seite 1    
Gerüst & Haut - Zustand 2005: Seite 2
    Restaurationsarbeiten - Zustand 20XX: Seite 3

2. Teil: Das Gerüst und die Haut – Zustand 2005
Hier möchte ich die Besonderheiten des Bootes vorstellen. Das Gerüst in seiner Gesamtheit zu zeigen, erscheint mir zunächst nicht so wichtig, da es sich nicht wesentlich von vergleichbaren Booten mit Bodenleiter und Dollbordstäben unterscheidet.

Ich würde mich freuen, wenn sich andere Besitzer von diesem Boot mit mir in Verbindung setzen – denn ich habe noch viele Fragen zu diesem schönen Teil.

Das Boot - Gerüst und Steuerung

IMG_3416.JPG Der Original Hautrucksack von Pionier. Da der Zustand o.k. ist, wird er auch weiter seinen Dienst tun.
IMG_3412.JPG Solide Arbeit – die Gurte wurden fachgerecht erneuert.
IMG_3413.JPG Nostalgiegefühle.
IMG_3417.JPG Der Vordersteven – wenn auch nicht so geschwungen wie bei anderen Booten, so sieht er am aufgebauten Boot doch wirklich elegant aus.
IMG_3423.JPG Der Achtersteven – die Beschläge der Steven sind trotz offenkundig intensiver Nutzung des Bootes noch in einem guten, chromblitzenden Zustand. Das die Haut ihre besten Tage gehabt hat, sieht man auch sehr deutlich – allerdings ist es ein Wunder, dass sie, hochbetagt wie sie ist, überhaupt noch falt- und fahrbar ist.
IMG_3420.JPG Haut mit Langpflaster - eigentlich will ich gar nicht wissen, wie es unter diesen Teilen aussieht.
Gewebe.jpg Hier kann man recht gut das feinere Gewebe der Oberdecks erkennen (s. auch Seite 1). Der Flicken rechts entspricht in etwa der Struktur der heute üblicherweise verwendeten Baumwollstoffe.
IMG_3421.JPG „Vroni“ hieß der Dampfer und sein Heimathafen war Nürnberg.
IMG_3338.JPG Innerer Vordersteven.
IMG_3377.JPG Innerer Achtersteven – auf den Zustand der Tothölzer werde ich bei der Restauration besonderen Wert legen.
IMG_3335.JPG Spant 1 - ist drehbar auf der Bodenleiter montiert.
IMG_3340.JPG Darüber zum Vergleich der Spant 1 aus dem 450 S – die barocke Bugpartie des 450 S hat, so denke ich, hiermit eine hinreichende Erklärung gefunden.
IMG_3344.JPG Spant 2 – seine besondere Form macht das Verstauen von Gepäck spannend.
IMG_3345.JPG Spant 3 – da hat man was in der Hand!
IMG_3363.JPG Das im Vergleich filigrane Erscheinungsbild des 450 S wird hier sehr schön deutlich.
IMG_3366.JPG … und hier auch.
IMG_3364.JPG Vergleich im Detail.
IMG_3371.JPG Dto.
IMG_3370.JPG … und noch einmal im Bereich der Bodensenten. Hier wird deutlich, dass die Unterwasserform nicht nur wegen der Bodenleiter stark von der des 450 S abweicht. Ich bin gespannt auf das Fahrverhalten.
IMG_3347.JPG Hier habe ich schon einmal probeweise den alten Lack abgezogen – wie erwartet ist das darunter liegende Holz in bestem Zustand. Da wird neuer Lack kleine Wunder vollbringen.
IMG_3348.JPG Spant 4
IMG_3351.JPG … auch hier der Vergleich zum 450 S.
IMG_3352.JPG ... und noch etwas genauer.
IMG_3354.JPG Spant 5 - Das flachere Achterschiff deutet sich schon an.
IMG_3359.JPG Warmblüter und Kaltblüter im Knochenbau – der Anblick des aufgebauten Bootes vermittelt den genau umgekehrten Eindruck!
IMG_3361.JPG Warmblüter und Kaltblüter im Knochenbau – der Anblick des aufgebauten Bootes vermittelt den genau umgekehrten Eindruck!
IMG_3372.JPG Spant 6 – anders als beim 450 S liegen hier die Deckstäbe nicht in einer sie fixierenden Aussparung.
IMG_3375.JPG Spant 7 – ebenfalls auf der Bodenleiter montiert.
IMG_3391.JPG Ein interessantes Detail ist die Montageeinrichtung für den Steuerbock. Das Brettchen links wurde fachgerecht erneuert.
IMG_3393.JPG Das Ganze von unten – offenkundig war der Steuerbock in mehreren Positionen verstellbar. Wie er aussieht, entzieht sich derzeit noch meiner Kenntnis. Wenn einer der Betrachter dieser Seiten Fotos davon hat oder fertigen könnte, wäre ich dankbar!
IMG_3385.JPG Am Mittelgelenk der Bodenleiter hat es mal gekracht. Das ganze wurde sehr solide repariert – schön zu Anschauung, wie man so etwas (ggf. auch als Notreparatur – der „Poly“ lässt grüßen!) machen kann.
IMG_3386.JPG Bei der Restauration werde ich diese Leiste nicht ersetzen, obwohl ich das Material dafür habe. Dieser „Schmiss“ gehört irgendwie zur Geschichte und Individualität des Bootes und ich werde ihn erhalten.
IMG_3405.JPG Die Rückenlehne – bei festen Konstruktionen das m.E. immer noch beste Konstruktionsprinzip. Sehr bequem – auch wenn sie zugegebenermaßen nicht so aussieht.

Über den Sitz habe ich ebenfalls keine Informationen – für die Rekonstruktion wäre ich für ein paar Fotos dankbar.
IMG_3406.JPG Die Geburtsurkunde.
IMG_3410.JPG Auch der Süllrand wird bald wieder im zweifarbigen alten Glanz erstrahlen!
IMG_3342.JPG Gegen diesen mächtigen Trumm von Süllrandspitze des U 35 wirkt die gewiss nicht kleine Spitze des 450 S geradezu zierlich.
IMG_3380.JPG Schlechter Lack führte zu dieser Faltbootgerüst-Zellulite!
IMG_3383.JPG Diese Bilder machen deutlich, warum der ganze Lack runter muß.
IMG_3424.JPG Das Steuerruder – ich bin nicht sicher, ob das Teil ganz, nur in Teilen, oder überhaupt nicht das Original ist.
IMG_3426.JPG Detail der Aufhängung. Der Stift in nicht allgemein üblicher Ausführung.
IMG_3428.JPG Das Joch sieht mir eher nach einem alten, modifizierten Klepperteil aus. Gleichwohl – dass Ganze ist sehr solide und wird zuverlässig seinen Dienst tun.

Auch hier wäre ich für Fotos vom Original dankbar!



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  © Hartmut Henkel - erstellt: xx.xx.20xx