Pionier U35
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Rassige Form mit kräftigem Skelett
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Das Boot im Kaufzustand: |
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Gerüst & Haut - Zustand 2005: |
Seite 2 |
Restaurationsarbeiten - Zustand 20XX: |
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2. Teil: Das Gerüst und die Haut – Zustand 2005 |
Hier möchte ich die Besonderheiten des Bootes vorstellen. Das Gerüst in seiner Gesamtheit zu zeigen, erscheint mir zunächst nicht so
wichtig, da es sich nicht wesentlich von vergleichbaren Booten mit Bodenleiter und Dollbordstäben unterscheidet.
Ich würde mich freuen, wenn sich andere Besitzer von diesem Boot mit mir in Verbindung setzen – denn ich habe noch viele Fragen zu diesem schönen
Teil.
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Das Boot - Gerüst und Steuerung
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Der Original Hautrucksack von Pionier. Da der Zustand o.k. ist, wird er auch weiter seinen Dienst tun. |
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Solide Arbeit – die Gurte wurden fachgerecht erneuert. |
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Nostalgiegefühle. |
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Der Vordersteven – wenn auch nicht so geschwungen wie bei anderen Booten, so sieht er am aufgebauten Boot doch wirklich elegant aus. |
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Der Achtersteven – die Beschläge der Steven sind trotz offenkundig intensiver Nutzung des Bootes noch in einem guten, chromblitzenden Zustand. Das die
Haut ihre besten Tage gehabt hat, sieht man auch sehr deutlich – allerdings ist es ein Wunder, dass sie, hochbetagt wie sie ist, überhaupt noch falt- und
fahrbar ist. |
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Haut mit Langpflaster - eigentlich will ich gar nicht wissen, wie es unter diesen Teilen aussieht. |
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Hier kann man recht gut das feinere Gewebe der Oberdecks erkennen (s. auch Seite 1). Der Flicken rechts entspricht in etwa der Struktur der heute
üblicherweise verwendeten Baumwollstoffe. |
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„Vroni“ hieß der Dampfer und sein Heimathafen war Nürnberg. |
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Innerer Vordersteven. |
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Innerer Achtersteven – auf den Zustand der Tothölzer werde ich bei der Restauration besonderen Wert legen. |
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Spant 1 - ist drehbar auf der Bodenleiter montiert. |
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Darüber zum Vergleich der Spant 1 aus dem 450 S – die barocke Bugpartie des 450 S hat, so denke ich, hiermit eine hinreichende Erklärung
gefunden. |
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Spant 2 – seine besondere Form macht das Verstauen von Gepäck spannend. |
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Spant 3 – da hat man was in der Hand! |
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Das im Vergleich filigrane Erscheinungsbild des 450 S wird hier sehr schön deutlich. |
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… und hier auch. |
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Vergleich im Detail. |
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Dto. |
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… und noch einmal im Bereich der Bodensenten. Hier wird deutlich, dass die Unterwasserform nicht nur wegen der Bodenleiter stark von der des 450 S
abweicht. Ich bin gespannt auf das Fahrverhalten. |
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Hier habe ich schon einmal probeweise den alten Lack abgezogen – wie erwartet ist das darunter liegende Holz in bestem Zustand. Da wird neuer Lack kleine
Wunder vollbringen. |
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Spant 4 |
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… auch hier der Vergleich zum 450 S. |
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... und noch etwas genauer. |
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Spant 5 - Das flachere Achterschiff deutet sich schon an. |
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Warmblüter und Kaltblüter im Knochenbau – der Anblick des aufgebauten Bootes vermittelt den genau umgekehrten Eindruck! |
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Warmblüter und Kaltblüter im Knochenbau – der Anblick des aufgebauten Bootes vermittelt den genau umgekehrten Eindruck! |
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Spant 6 – anders als beim 450 S liegen hier die Deckstäbe nicht in einer sie fixierenden Aussparung. |
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Spant 7 – ebenfalls auf der Bodenleiter montiert. |
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Ein interessantes Detail ist die Montageeinrichtung für den Steuerbock. Das Brettchen links wurde fachgerecht erneuert. |
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Das Ganze von unten – offenkundig war der Steuerbock in mehreren Positionen verstellbar. Wie er aussieht, entzieht sich derzeit noch meiner Kenntnis. Wenn
einer der Betrachter dieser Seiten Fotos davon hat oder fertigen könnte, wäre ich dankbar! |
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Am Mittelgelenk der Bodenleiter hat es mal gekracht. Das ganze wurde sehr solide repariert – schön zu Anschauung, wie man so etwas (ggf. auch als
Notreparatur – der „Poly“ lässt grüßen!) machen kann. |
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Bei der Restauration werde ich diese Leiste nicht ersetzen, obwohl ich das Material dafür habe. Dieser „Schmiss“ gehört irgendwie zur
Geschichte und Individualität des Bootes und ich werde ihn erhalten. |
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Die Rückenlehne – bei festen Konstruktionen das m.E. immer noch beste Konstruktionsprinzip. Sehr bequem – auch wenn sie zugegebenermaßen
nicht so aussieht.
Über den Sitz habe ich ebenfalls keine Informationen – für die Rekonstruktion wäre ich für ein paar Fotos dankbar. |
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Die Geburtsurkunde. |
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Auch der Süllrand wird bald wieder im zweifarbigen alten Glanz erstrahlen! |
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Gegen diesen mächtigen Trumm von Süllrandspitze des U 35 wirkt die gewiss nicht kleine Spitze des 450 S geradezu zierlich. |
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Schlechter Lack führte zu dieser Faltbootgerüst-Zellulite! |
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Diese Bilder machen deutlich, warum der ganze Lack runter muß. |
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Das Steuerruder – ich bin nicht sicher, ob das Teil ganz, nur in Teilen, oder überhaupt nicht das Original ist. |
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Detail der Aufhängung. Der Stift in nicht allgemein üblicher Ausführung. |
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Das Joch sieht mir eher nach einem alten, modifizierten Klepperteil aus. Gleichwohl – dass Ganze ist sehr solide und wird zuverlässig seinen Dienst
tun.
Auch hier wäre ich für Fotos vom Original dankbar! |
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