..:  Plünnenkreuzer  :..


Pouch Single 2000

Innovatives Boot mit Kinderkrankheiten


    Vorstellung des Bootes: Seite 1    
    Bootsaufbau und Gerüst: Seite 2

Aufbau meines mit Exzentern ausgestatteten Bootes

IMG_3739.JPG Das Boot ist einfach, aber nicht unbedingt schnell aufbaubar. Zunächst die Bodengruppe aufklappen, Flügelschrauben (bei mir Exzenter) an den Gelenken festziehen, Aluschiene für Steuerpedale im Bugteil einsetzen, Vorder und Achtersteven einsetzen (die beiden Alu- stifte unten an den Steventeilen bei mir gegen Verlust jeweils mit Sekundenkleber fixiert) und alles vorne und hinten mit den kleinen Schließblechen auf der Bodengruppe fixieren.
IMG_3740.JPG Bordwände entsprechend Kennzeichnung in Richtung Bug links und rechts einsetzen. Die Gummis halten die Beschläge an den Steven. Spant 1 und Spant 5 einsetzen. Nicht vergessen, den vorderen Hilfsspant in die Bordwände einzustecken.
IMG_3742.JPG Der Achtersteven mit der bei bootbasteln.de von mir beschriebenen Hilfe zum Herausheben des Gerüstes aus der Haut. Sollte diese eingesetzt werden, unbedingt darauf achten, dass keine Schnüre unterhalb der Bordwand verlaufen
IMG_3744.JPG Der Vordersteven.
IMG_3745.JPG Jetzt die Bordwände zusammenstecken.
IMG_3747.JPG In der Reihenfolge Spant 2, Spant 4, Spant 3 und den Hilfspant achtern einsetzen und an den Beschlägen fixieren.
IMG_3749.JPG Aufgebautes Gerüst von achtern ...
IMG_3750.JPG ... und von vorn.
IMG_3753.JPG Nun setze ich aus Gründen der Bequemlichkeit bereits die Steuerpedale ein. Ihre Position ist auf der Aluschiene markiert. Auf diesem Foto erkennt man auch das Spanngummi für die Pedale. Die grünen Strippen gehören zur stufenlosen Einstellung für die Steuerleinen.
IMG_3754.JPG Die Haltegurte für die Senten werden festgezogen ...
IMG_3755.JPG ... Schenkelstützen und Rückenlehne eingebaut (auf diesem Foto erkennt man auch recht gut die Anordnung der Exzenter in diesem Bereich) ...
IMG_3756.JPG ... und als Letztes die Deckstäbe achtern (die zungen zeigen jeweils nach innen) eingesetzt. Nicht den kurzen Deckstab zwischen Spant 3 und dem Hilfsspant achtern vergessen.
IMG_3757.JPG Jetzt das komplette Gerüst vorsichtig (insbesondere in Bezug auf die ca 70 cm langen Aufpumpschläuche an den Luftschläuchen - wenn die an der Schweißstelle ab oder eingerissen werden, ist kostspieliger Neukauf angesagt!) von achtern in die Haut geschoben.
IMG_3758.JPG Diese Lasche im Bereich Achterstevens herausziehen und als Haltegriff  beim Hereindrücken des Gerüstes benutzen. Vor dem Schließen der Haut mit den geschlitzten Rohren sollten noch die Steuerseile eingezogen werden.
IMG_3764.JPG Den Süllrand auflegen und die Keder jeweils von vorn nach achtern in die Nut drücken. Die 4 Fixierlaschen im Bodenbereich an der Bodengruppe besfestigen und dann beiden Luftschläuche gleichmäßig (s. auch hier meinen Basteltipp bei faltbootbasteln.de ) aufblasen. Staff aber nicht zu straff - wenn die Bordwände im Bereich Cockpit nach innen gedrückt werden ist es zu viel.
IMG_3763.JPG Ansicht noch einmal von achtern ...
IMG_3759.JPG ... und schräg achtern.
IMG_3768.JPG Das Cockpit mit Sitz - auf längeren Fahrten sitze ich auf einer gefalteten BW-Isomatte plus Thermarestkissen.
IMG_3769.JPG Blick ins Vorschiff - an der ungleichmäßigen Lage der Luftschläuche erkennt man, dass ich das Gerüst offenkundig nicht sorgfältig genug eingeschoben habe. Also beim Einbauen hineinschauen! Normalerweise würde ich jetzt noch eimal korrigieren.
IMG_3770.JPG Das gleiche im Achterschiff! Das Anbauen des Steuers bedarf hier keiner besonderen Anleitung.

Gerüstdetails

IMG_3710.JPG Der Spantensatz von achtern nach vorn: Spant 5 und 4, Hilfsspant, Spant 3, Spant 2 und Spant 1. Der Hilfsspant vorn ist am Deckstab fest montiert.
IMG_3709.JPG Spant 1
IMG_3708.JPG Spant 2
IMG_3707.JPG Spant 3
IMG_3705.JPG Hilfsspant achtern. In die Beschläge werden die beiden Deckstäbe achtern eingehakt.
IMG_3702.JPG Spant 4. Die Deckstäbe achtern werden durch die Löcher geführt. Angerundete Seite oben!
IMG_3701.JPG Spant 5
IMG_3733.JPG Bordwände mit Stevenbeschlägen.
IMG_3734.JPG Bordwände vom anderen Ende.
IMG_3725.JPG Die Verbindungsteile der Bordwände im Cockpitbereich. Die geschlossene Form der oberen Verbindungsteile stellt Zugsicherheit her. Bei den letzten Booten wurde zusätzlich auf dem Ende, wo der "Mittelfinger" an der Bordwand besfestigt ist, ein kleiner Holzknebel angebracht. Er verhindert, dass sich hier die Bordwände beim aufblasen der seitlichen Luftschläuche nach innen biegen.
IMGP0532.JPG Hier die Verbindungsteile der Bordwände in einem der ersten Single 2000 von Michael Niemann.
(MN)
IMGP0533.JPG Deutlich sieht man hier die "Finger", die keine Zugfestigkeit sicherstellen. So ähnlich (wenn auch nicht ganz so stark) sieht die Verbindungsstelle der Bordwände auch aus, wenn zuviel Luft in die Seitenschläuche gepumpt wird.
(MN)
IMGP0527.JPG Um das Eindrücken nach innen zu verhindern, hat Michael nachträglich den kleinen Messingvorreiber angebracht. Bei Pouch-Inoffiziell, der Internetsite von Marian Gunkel, hat er in seinem Bericht weiter unten eine andere Bastellösung vorgestellt, die beide der angesprochenen Probleme aufgreift.
(MN)
IMG_3728.JPG Bordwandscharniere
IMG_3726.JPG Die Klemmen für die Sicherungsgurte der Senten sind etwas empfindlich, aber da in Baumärkten zu erhalten, preisgünstig ersetzbar.
IMG_3729.JPG Durch die unterschiedlichen Beschläge ist vorn und hinten nicht verwechselbar - links und rechts schon noch. Das merkt man dann irgendwann.
IMG_3722.JPG Einer der von mir umgebauten Beschläge. Eine detailliertere Beschreibung dieser Bastelei findet man hier.
IMG_3730.JPG Die Auflageseiten der Beschläge für Spant 1 und 5 habe ich nach innen gebogen, damit sie nicht in das Holz der Spanten fräsen.
IMG_3724.JPG Gelenke der Bodengruppe mit Exzentern.
IMGP0513.JPG So sah er aus, der alte Vierteldrehbeschlag der ersten Boote (soll ursprünglich irgendwo aus dem Bereich Kfz.-Teile kommen?). Hier der Bolzen.
(MN)
IMGP0539.JPG Der wurde in den Beschlag hier gesteckt - eine Vierteldrehung - fixiert! Der Beschlag - als Innovation gedacht - sorgte für reichlich Diskussionen. Angeblich sollte er nicht genügend korrosionsfest sein und sich recht schnell abnutzen.
(MN)
IMGP0552.JPG Hier das Innenleben des Beschlags mit dem federnden Blech. Kurze Zeit später wurden die Schraubbeschläge eingeführt. Sie funktionierten ähnlich, nur erforderten die Schrauben nun sehr viele Vierteldrehungen ;-) was mich zum Umbau auf Exzenter veranlasste.
(MN)
IMG_0073.JPG Pouch baut zwischenzeitlich diese Klappbeschläge in seine Boote ein. Was ich so gehört habe, sollen sie auch recht gut funktionieren.
IMG_0074.JPG Klappbeschlag geschlossen.
IMG_0075.JPG Klappbeschlag von oben. Es besteht für ältere Single 2000 bei Poucher Boote die Möglichkeit der Nachrüstung oder man kann das auch selber machen und sich einen Beschlagsatz bestellen (schriftliche Auskunft von Poucher Boote aus 2004).
IMG_3698.JPG Langteile von oben nach unten: kurzer Deckstab zwischen Spant 3 und dem achteren Hilfsspant, 2 achtere Deckstäbe, 6 Senten, 2 geschlitzte Alurohre, 1 geschlitztes Verbindungsstück (selbst gebaut aus Alu-Sattelstütze)
IMG_3699.JPG Beschläge an Senten und Deckstäben.
IMG_3700.JPG Details der geschlitzten Alurohre.
IMG_3715.JPG Die Vorderstevengruppe.
IMG_3717.JPG Deckstab vorn mit fest aber drehbar montiertem Hilfsspant. Diese Stelle ist bei unvorsichtiger Belastung äußerst bruchgefährdet - wie man an den später von mir angebrachten "Schienen" deutlich erkennen kann.
IMG_3711.JPG Die Achterstevengruppe.
IMG_3714.JPG Der Exzenter im Achtersteven für die Erzeugung der Längsspannung - geöffnet ...
IMG_3712.JPG ... und geschlossen. Das graue Teil ragt eigentlich mehr nach hinten und nich so weit nach oben.
IMG_3718.JPG Die Bodengruppe von achtern.
IMG_3720.JPG Bodengruppe im Cockpitbereich.
IMG_3696.JPG Schenkelstützen, Süllrand und Sitz.
IMG_3697.JPG Der Süllrand etwas zweckentfremdet.
IMG_3695.JPG Rückenlehne mit Polster.
COCKPIT_hinten.jpg Auf diesem Foto, das mir ebenfalls Michael zur Verfügung gestellt hat, ist noch die alte Brettrückenlehne der ersten Boote zu sehen.
(MN)
IMG_3735.JPG Die Teile der Steueranlage. Von mir wurde ein selbst gefertigtes 10 cm längeres Blatt eingebaut.
IMG_3737.JPG Einfache Bastelei zur stufenlosen Verstellung der Steuerseillänge.
IMG_3738.JPG Die beiden Luftschläuche verbinde ich jeweils mit dieser Konstruktion aus Teilen vom Baumarkt. So kann ich beide Schläuche gleichzeitig und gleichmäßig mit meiner kleinen Handpumpe von Globi aufblasen.



.:  1     :. 
  © Hartmut Henkel - erstellt: 08.12.2007