Paddeln wie Gott in Frankreich
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Es gibt sie noch, die kleinen Paradiese ...
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Von Digoin nach Nevers: |
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Von Nevers nach Saint-Satur: |
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Das Hôtel Dieu in Beaune: |
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Das Hôtel Dieu in Beaune
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Vor unserer Rückfahrt stand allerdings ein Problem: Es war Samstag und kein Zug fuhr uns nach Nevers. Versuchen sie einmal auf dem Lande mit
rudimentärem Französisch und ohne greifbares Telefonbuch ein Taxi zu bestellen! Da lernten wir die überwältigende Hilfsbereitschaft und
Freundlichkeit der Franzosen kennen. Madame gab am Notebook alles und am Schluss hatten wir nach vielen Telefonaten unser Taxi. |
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Irgenwann waren Papa und die Tochter auch mit dabei und zum Schluss brachte uns Monsieur auch noch Stühle aus der Garage und bot uns Getränke an, damit
wir auch ja bequem in der Hitze auf das Taxi warten konnten. Es war einfach umwerfend! Als wir mit dem Auto zurück kamen bedankten wir uns still mit bestem
französischen Wein und deutschen Bonbons: "Merci, merci - les Allemandes!" |
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Für die Rückfahrt hatten wir einen Abstecher nach Beaune geplant. Wir wollten uns
unbedingt das weltberühmte Hôtel Dieu (alte Schreibweise: Hostel Dieu) anschauen.
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Summer in the city! Der Schattenspringer von Beaune.
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Beaune ist eine reizvolle, typisch französische Stadt. Gern wären wir noch länger ...
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... an diesem schönen Ort geblieben. Doch leider reichte unsere Zeit nicht mehr und so richtete sich unser Hauptaugenmerk auf das ...
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... Hôtel Dieu. Dieses Hospital aus dem Mittelalter ist einzigartig.
Das herrliche Bauwerk war ab dem Mittelalter Jahrhundertelang eine Sozialeinrichtung für die Armen der Stadt Beaune. Charakteristisch ist das bunt eingedeckte
Dach. |
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Fazinierend sind die ... |
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... vielen feinen ... |
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... Details überall ...
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... am G am Ende unserer Fahrt in Saint-Satur ebäude. |
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Im Hof der gotische Brunnen. |
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Erste große Station eines Besichtigungsrundgangs ist der große Armensaal. Allein das Dachgebälk mit ...
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... seine wundervollen Details ist ein Kunstwerk für sich. |
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In diesen Betten lagen die Kranken und ... |
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... wurden von solchen Schwestern betreut. |
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Die Betten hatten an beiden Seiten Vorhänge. Wurde eine Patientin oder ein Patient behandelt, konnte die Seite zum Saal geschlossen und die
Bettenrückseite geöffnet werden. Soviel Privatsphäre findet man selbst heute oft nicht einmal in "modernen" Krankenhäusern! |
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Es lohnt sich auch, den Blick zum Boden zu richten. |
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Auf die anderen heftigen Bilder ärztlicher Instrumente habe ich lieber verzichtet. Krankenhaus im Mittelalter konnte eine verdammt harte Sache sein. |
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So sehen die bunten Dachziegel von nahem aus ... |
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... und so dann auf dem Dach.
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Apropos Dach - die ausgefeilte Konstruktion des Dachstuhls zeigt dieses Modell. |
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Aber auch andere kleine Schmuckstücke wie dieses schmiedeeiserne Tor und ... |
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... das Fördergestell über dem gotischen Brunnen im Hof kann man nur bewundern. |
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Die alte Küche des Hospitals. |
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Auch hier überall wunderschöne Details. Dieser Wasserkran könnte auch dem Jugendstil zugeordnet werden. |
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Nach der Besichtigungsrunde noch eine kurze Pause im kühlen Innenhof, ein letzter bewundernder Blick hinauf zum Dach. |
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Auf dem Rückweg zum Auto kommen wir an der alten Salzsiederei des Hospitals vorbei. Das Hôtel Dieu ist auch berühmt für seine Gobelins, die
hier ausgestellt sind und seine hervorragenden Weine aus eigenen Lagen. Ein Besuch ist absolut lohnend! |
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Noch einige Blicke auf die kleinen Schönheiten der Stadt und dann ging es weiter übers Land ...
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... zum Zeltplatz von Fraisans am Doubs. Dieser Platz ist einfach ausgestattet
aber schön gelegen und ideal für eine Übernachtung auf der Rückreise nach Deutschland. Merkwürdigerweise schlichen sich wieder zwei Paar
Patschfüsse ins Bild. Ich muss die Kamera mal überprüfen lassen.
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In Fraisans verbrachten wir noch einen herrlichen Abend, nahmen schon langsam etwas wehmütig Abschied von Frankreich. Wir haben uns in diesem
schönen Land mit seinen freundliche Bewohnern so richtig wohl gefühlt. |
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Und dann noch einmal dass schon übliche Gruppenbild. So sieht man aus, wenn man länger auf der Loire war. |
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