Melina Mercouris Lied „Ta Paidia Tou Piraia“ über das Mädchen aus Piräus gehört zu meiner Griechlandprägung wie Akropolis, Alexis Sorbas, Wein und Homer. Niemand sang es wie sie!
Griechenland! Noch nie war ich dort, obwohl ich es immer wollte. Es hatte sich irgendwie nie ergeben, blieb aber ein Sehnsuchtsort seit ich die Bilder der antiken Stätten in meinen Schulbüchern sah! Dort wollte ich hin.
Prinzipiell will ich in genau so ungezwungener Weise reisen, wie die Wochen zuvor in Italien. Das Ganze würde aber sicherlich einen noch etwas touristischeren Anstrich erhalten. Größere Städte an sich sind für mich dabei von wenig Interesse. So unterschiedlich sie vielleicht sein mögen, so gleichen sie sich im Grunde doch alle: Menschenmassen, Beton, Lärm, schlechte Luft, Hektik.
Menschen im Land, Landschaften, regionale Köstlichkeiten und antike Stätten locken mich einfach mehr! So stehen hoffentlich viele Begegnungen, natürlich die Akropolis mit dem unvermeidlichen Athen drum herum, Delphi, Epidauros und etliche andere antike Stätten auf der Peleponnes mit ihren herrlichen Stränden auf der Agenda. Überhaupt sollte dort der Schwerpunkt meines Umherstreifens liegen.
Jetzt rauscht gerade die Fähre nach Patras durch das Meer, ich bestaune das kosmische Geglitzer über mir und setze mein Reisetagebuch fort.