Ich bin bekennender Fan des m.E. genialen Day-Packs Fjällräven Kånken. Was mich überzeugt ist das schnörkellose Design, die auf das Erforderliche reduzierte Funktionalität und das Material. Dabei besitze ich gar keinen Kånken, habe ihn nur bei Freunden bewundert. Bisher hatte ich einfach keinen Bedarf dafür. Doch das hat sich inzwischen geändert. Die rund 100 € UVP, die er kosten soll, scheinen mir jedoch ziemlich überteuert.
Folgerichtig habe ich überlegt, wie ich selbst ein Day-Pack ähnlicher Art nähen könnte. Na ja, billiger wurde das mit dem gewählten Material nicht gerade, aber es ist wie mit dem Jodel-Diplom – man hat halt was Eigenes!
Stumpf bei Fjällräven abkupfern erschien mir allerdings bei aller Bewunderung witzlos. Insbesondere wollte ich das bereits sehr klare Design und damit das Nähen noch weiter vereinfachen.
Eh voila, da ist es nun, nach einigen Irrungen und Wirrungen – der Prototyp des PiñaPack!
Bright Spark BS100S – neuer Kocher
Mit meinem Camping Gaz Bistro GLX mit Gas Stop war ich durchaus zufrieden. Ich hatte jedoch einmal die Kartusche nicht sauber eingelegt und dann zu flott die Locktaste kräftig gedrückt. Seitdem zickte der Kocher. Mal floss kein Gas, mal trat etwas irgendwo am Druckregler aus, mal gabs nach Brennschluss noch kleine Verpuffungen. Also, das richtige Vertrauen wollte nicht mehr so aufkommen. Ein neuer Kocher war fällig!
„Bright Spark BS100S – neuer Kocher“ weiterlesenOptimal Verstauen – Dachbox abbauen!
Irgendwie gleicht es der Quadratur des Kreises. Auf der einen Seite vergleichsweise kleine Hochdachkombis als Mini-Camper ausgebaut, auf der anderen Seite der Wunsch nach einem gewissen Maß an Komfort, trotz beengter Verhältnisse. Auf der einen Seite der Wunsch eines leichten Zugriffs auf regelmäßig benötigte Ausstattungsteile im Fahrzeug, auf der anderen Seite deren Unterbringung dort ohne die Notwendigkeit ständigen Hin- und Hergeräumes oder Umbauens.
Es geht also um die Frage des Stauens von Ausstattungsteilen und der Optimierung desselben. Nachdem ich nun die erste große Tour mit meinem Caddy gemacht hatte, erkannte ich schon einige Verbesserungsmöglichkeiten. Getriggert wurde das Ganze schlussendlich durch Oskar, der mir bei einem kleinen Treffen für Solo-HDK-Mini-Camper seinen wunderbar kompakt zusammenlegbaren Bamboo-Falttisch zeigte. Oskar, Du bist schuld! 😉 Das deutet schon an, dass sozusagen „en passant“ auch das eine oder andere Ausstattungsteil gleich mit optimiert wurde.
Tasche für CEE-Landstromkabel
Ein Kabel für den Anschluss an „Landstrom“ führen wohl die meisten Camper mit. Normalerweise auf einer Trommel aufgrollt. Diese Trommeln sind durchaus praktisch, aber auch recht sperrig und damit Platz raubend. Und Platz ist an Bord eines Mini-Campers ein knappes Gut. Deswegen habe ich das Kabel von meiner Trommel abgerollt und mit CEE-Steckern versehen. Jetzt lege ich es einfach zu einem Bündel zusammen, in der Seefahrt auch „Aufschiessen“ genannt, und kann es so viel besser verstauen. Damit dies auch ordentlich geschieht, habe ich dafür eine solide Tasche genäht. Die Kabeltaschen zum Kaufen sagten mir allesamt nicht zu.
„Tasche für CEE-Landstromkabel“ weiterlesenNeodym – der Supermagnet
Als ich vor einigen Jahren erstmals die damals noch neuen Neodym-Magnete in die Finger bekam, war ich über die Magnetkraft dieser kleinen Dinger total überrascht. Inzwischen nutze ich sie für alle möglichen Anwendungen.
„Neodym – der Supermagnet“ weiterlesenNähte abdichten
Das Problem ist immer das gleiche: Der Stoff ist dicht, aber durch die Nähte kommt das Wasser rein. Und dann wird es hektisch – und zuweilen richtig schlimm. Dabei ist es gar nicht einmal so schwer, Nähte hinreichend abzudichten. Hier ein paar Vorschläge resultierend aus meinen Erfahrungen bei vielen Projekten im Outdoor-Bereich.
„Nähte abdichten“ weiterlesen#11 Caddy III Ausbau – Tarp for two – or more …
Ich habe mit meinem Mini-Camper bewusst auf Stehhöhe verzichtet. Sie macht bei einem derart kleinen Wohnraum für mich einfach keinen Sinn. Drinnen halte ich mich somit sitzend oder liegend auf. Bei kurzen Standzeiten überhaupt kein Problem. Für längere Standzeiten, z.B. auf einem Campingplatz, will ich aber schon mehr Bewegungsfreiheit haben, einen vor Sonne, Regen und ggf. Wind geschützten Bereich mit Stehhöhe, unter denen man auch gemütlich sein Abendbier trinken kann, wenn von oben langsam die Nachtkälte fällt oder Essen wenn der Himmel weint. Und genau dafür habe ich „out of the roofbox“ ein paar Sachen dabei!
Zunächst fertigte ich mir ein Tarp an. Das ist schnell umzusetzen und schafft damit ebenso schnell einen geschützten Bereich mit gut Freiraum.
#10 Caddy III Ausbau – Mückenfreie Zone!
Ich bin Fjäll-gestählt was Mücken betrifft und nach Massenangriffen von Blackflies (Midgets, Kriebelmücken) an der Müritz war ich so verbeult, dass meine Mutter mich nicht wiedererkannt hätte. Zelte sind heute gut gegen all diese Viecher geschützt, aber mein Mini-Camper war derart offen, dass ich ein Schild „Moskitos & Midgets – all you can eat for free!“ hätte anbringen können. Es gab also einiges zu tun.
„#10 Caddy III Ausbau – Mückenfreie Zone!“ weiterlesenU-Bag – Ukulele wasserdicht verpackt
Eine kleine Freundin von mir, mit dem schönen Namen Helen, spielt leidenschaftlich und richtig toll Ukulele. Am liebsten möglichst überall wo möglich. Dieses Jahr soll es auf Radtour durch Dänemark gehen und eine Ukulele muss unbedingt mit. Tja, und dann hat sie auch noch so eine Art, da weiß sie genau, dass ich ihr nur wenig abschlagen kann. Plinker, plinker! Kurz, ich versprach ihr, mir einen Witterungsschutz für eines ihrer geliebten Holzinstrumente einfallen zu lassen. Widerstand wäre außerdem sowieso zwecklos gewesen.
„U-Bag – Ukulele wasserdicht verpackt“ weiterlesenDie Feuerfliege
Ich besitze und nutze schon seit fast 40 Jahren ein normales Victorinox Taschenmesser und wenn ich mit Rucksack unterwegs bin das Classic Miniatur. Ich schärfe sie immer mal wieder und bin äußerst zufrieden mit den Teilen. Jetzt hab ich beide ein wenig getunt, und zwar mit dem „Firefly“, einem Zündmetall.
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