Im Jahr 2015 pilgerte ich zum ersten mal auf der Via Francigena von Lausanne nach Rom. Nicht aus religiösen Gründen. Mir ging es darum, in mich hinein zu horchen, vielleicht das eine oder andere neu zu justieren. Vor allem wollte ich andere Menschen auf und an diesem Weg kennen lernen. All dies traf in einem so wunderbaren Maß ein, dass ich nach dem Ende meiner Wanderung beschloss, diesen Weg nicht noch einmal zu gehen. Es konnte ja nicht noch besser werden!
Nun hatte es mich nach vier Jahren Pause gepackt. Angeregt durch Pilgeraktivitäten meiner guten Freundin Claudia pilgere ich nun wieder. Dieses Mal auf Jakobswegen und in Etappen, von meiner Haustür in Lübeck bis nach Santiago di Compostella. Von dieser Reise handelt mein Bericht in Form einer Art Tagebuch. Das Überschriftengerüst steht schon einmal und wird nach und nach gefüllt.