Locus Map Pro – Tracks aufzeichnen

Ich zeichne meine Wanderungen gern auf. Zur Dokumentation oder um sie an andere Interessierte weiter zu geben. Abgesehen davon funktionieren einige Möglichkeiten von Locus nur (wie z.B. der Fahrradtacho), wenn die Trackaufzeichnung eingeschaltet ist. Der aufgezeichnete Track entsteht dann sozusagen als Nebenprodukt. Wie der Umgang mit diesen Dingen mit Locus Map funktioniert ist Thema dieses kleinen Workshops.

Auch für diesen Workshop gehe ich davon aus, dass Locus entsprechend meinem diesbezüglichen Workshop eingerichtet ist, in der rechten Seitenleiste die Funktionen „Daten“ und „Trackaufzeichnung“ installiert sind, sowie auf der Rechten Seite der grüne Tab für die Steuerung der Trackaufzeichnung.

Das Aufzeichnen von Tracks kann sich lohnen, selbst dann, wenn man einem vorgegebenen Track folgt. Dann erkennt man sehr schön und sehr schnell Abweichungen oder dokumentiert Varianten. Ein guter Grund dafür, dass Folgetracks blau auf der Karte dargestellt werden sollten (ist auch Standard). Aufzeichnungs-Tracks werden nämlich standardmäßig rot dargestellt.
Zur Trackaufzeichnung in der rechten Seitenleiste auf „Rec“ tippen und schon poppt von links das Fenster „Trackaufzeichnung“ auf. Hier wählt man zunächst aus, wie man unterwegs ist: Zu Fuß, mit dem Rad oder per Auto. Tippt man auf den Editier-Stift daneben erscheinen diverse Einstellmöglichkeiten aus dem Einstellungsbereich. Daran würde ich zunächst aber nichts ändern. Ansonsten würde ich im Fenster „Trackaufzeichnung“ am Anfang allenfalls vielleicht Sensorwerte (ganz unten) zur Aufzeichnung mit auswählen.
Dann starte ich mit dem grünen Dreieck die Aufzeichnung. Die zweite Oberfläche des Fensters „Trackaufzeichnung“ erscheint. Hier kann ich die Aufnahme, wie von Recordern gewohnt, steuern und sehe die aktuellen Aufzeichnungswerte. Während der Bewegung/Aufzeichnung erscheint der blaue Navigationspfeil statt des Cursors. Im unteren Drittel des Bildschirms jedoch nur, wenn die eingestellt ist und und in der unteren Funktionsleiste die Kartendrehung aktiviert ist.

Interessant ist die Funktion rechts im Steuerungsbereich (POI-Symbol mit +). Damit kann ich POI als sog. „Waypoints“ in den Track einfügen. Standardmäßig erscheinen die später als kleiner roter Pfeil an der Trackdarstellung. Beende ich die Trackaufzeichnung erscheint das „Speichern“-Fenster. Hier gebe ich dem Track einen Namen, beschreibe ihn ggf., wähle den Speicherordner aus und ändere ggf. noch im „Kartenstil“ Trackfarbe und -breite. Will ich den Track verwerfen, tippe ich unten auf „Löschen“, will ich die Aufzeichnung fortsetzen auf „Abbrechen“ und ansonsten auf „Speichern“.
Dem nun erscheinenden Fenster mit dem Tracknamen kann man jetzt etliche interessante Informationen entnehmen, wie zum Beispiel das Höhenprofil. Auf diese Dinge möchte ich jedoch nicht weiter eingehen. Sie sind ein anderes Thema. Wichtig ist jedoch, dass hier nur erscheint, was auch gemessen oder als Daten bereit gestellt wird. Ohne Höhenmessung, bzw. Informationen über die Höhe aus dem Web keine Höhe.

Auch ein Verweis auf die „Locus Map Knowledge Base“ ist jetzt wieder angezeigt. Hier ist eigentlich alles sehr umfangreich und sehr gut dargestellt, was man mit Locus so machen kann und wie man es machen kann. Allerdings werden Einsteiger vielleicht doch etwas überfordert – deshalb die viel kleinteiligeren Workshops hier.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert